Kein Glück für Patric Niederhauser in Monza

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Kein Glück für Patric Niederhauser in Monza
GP3 Series / Monza (I), 05.- 07. September 2014

Patric Niederhauser beendete das Qualifying auf dem siebzehnten Platz. Was war passiert? Der junge Berner war eigentlich jederzeit in Schlagdistanz zu der Spitze. Doch leider fand er nie eine freie Runde um sein Potenzial auch wirklich zu zeigen. Zwei Minuten vor Schluss des Qualifying setzte Patric nochmals zu einer schnellen Runde an. Der erste Sektor war schnell, der zweite ganz passabel, doch im letzten Sektor drehte sich unglücklicherweise der Tessiner Fontana von der Strecke, so dass Patric Niederhauser seine schnellste Runde unverzüglich abbrechen musste.

Der Start zum ersten Rennen gelang dem 24-jährigen wie immer optimal. Bereits nach der ersten Runde war Patric auf dem zwölften Platz zu finden. Dort reihte er sich für die nächsten Runden ein. Beim Angriff auf den Italiener Kevin Ceccon verpasste Patric Niederhauser leider etwas den Bremspunkt und musste den Notausgang nehmen. Zurück auf der Strecke fand er sich auf dem vierzehnten Platz wieder. Schlussendlich beendete er das Rennen auf dem dreizehnten Platz.

Auch der Start zum Sonntagsrennen meisterte der Kirchdorfer absolut perfekt. Leider wurde er etwas eingeklemmt und blieb im Pulk stecken. Dabei hat er sich irgendwo den Frontflügel beschädigt. Bei einem weiteren Ausritt verbog er sich zudem die Aufhängung. Als negativer Höhepunkt wurde er noch von einem Konkurrenten in der berühmten Parabolica-Kurve abgeschossen. Trotz all diesen Schwierigkeiten und einem havarierten Auto beendete Patric Niederhauser das Rennen tapfer auf dem neunzehnten Platz.

Patric Niederhauser: „Wenn man kein Glück hat kommt noch das Pech dazu. Etwa so fühle ich mich an diesem Wochenende. Nach dem freien Training waren wir eigentlich sehr zuversichtlich. Nicht zuletzt auch weil wir beim Setup noch etwas gefunden haben. Leider habe ich im ersten Rennen bei meiner Aufholjagd einen Fehler gemacht, welcher mich zwei Positionen kostete. Im zweiten Rennen habe ich mir in der ersten Runde den Frontspoiler zerstört und etwas später die Aufhängung verbogen. Schlussendlich hat mich noch ein Fahrer unsanft abgeschossen. Danach pushte ich was mein beschädigtes Auto hergab und beendete das Rennen auf dem neunzehnten Platz“.