Randy Krummenacher hat sich nach dem unglücklichen Rennausgang in Texas am vergangenen Sonntag für das dritte Saisonrennen an diesem Wochenende in Argentinien einiges vorgenommen. Der 25-jährige Zürcher Oberländer ist hungrig darauf, denn unverkennbaren Formanstieg endlich in ein zählbares Ergebnis umzumünzen.
Ein kleiner Defekt, weshalb Krummenacher in der Schlussphase des Rennens am vergangenen Sonntag kurz anhalten musste, um diesen zu beheben, kostete die ersten möglichen WM-Punkte in diesem Jahr. Obwohl die Enttäuschung riesengross war, überwogen letztendlich dennoch die gewonnenen Erfahrungen des gesamten Wochenendes. Diese dienen nun als Basis für die Weiterentwicklung und Verbesserungen in vielerlei Hinsicht. Krummenacher kennt die 4,8 Kilometer lange Strecke auf dem Autodromo Termas de Rio Hondo mit seinem ultraschnellen und flüssigen Layout vom Grand Prix im vergangenen Jahr.
#4 Randy KRUMMENACHER (JiR Racing Team, Kalex):
“Zum bevorstehenden Rennen gibt es eigentlich nur ein paar klare Worte zu sagen – ich muss die Wut im Bauch von Austin in einen positiven Motivationsschub für Rio Hondo umwandeln. Ich werde ab der ersten Trainingsrunde voll angreifen, denn ich bin mehr denn je hungriger mich weiter zu steigern. Abgesehen vom enttäuschenden Ausgang haben wir während des Rennens auf dem COTA viele wertvolle Informationen gesammelt. Erstens ist es mir gelungen meinen Fahrstill weiter anzupassen, sowie auch meine Crew hinsichtlich der Motorradabstimmung Erkenntnisse gewonnen hat, wie wir das Setup in Zukunft noch besser hinbekommen können. Auf diesen Punkten werden wir aufbauen und ich werde mich für meinen Teil noch mehr anstrengen, um in der Anfangsphase des Qualifying und in den ersten Rennrunden aggressiver zu werden. Den Circuit in Rio Hondo kenne ich vom Grand Prix im vergangenen Jahr. Es ist eine sehr, sehr schöne Strecke mit einem schnellen und flüssigen Layout, was mir sehr gut gefällt. Auch wenn das Rennen vor einem Jahr dort nicht nach Plan verlief, so habe ich dennoch ein paar schöne Erinnerungen und ich freue mich auf das Rennwochenende im nordwestlichen Teil Argentiniens.“
© Randy Krummenacher, 2015